Die Vagusnervstimulation konnte schon bei vielen anderen chronischen Erkrankungen mit autonomen Veränderungen oder Entzündungen sehr erfolgreich angewendet werden.
Heutzutage existieren verschiedene Arten der VNS. Von elektrisch invasiv über elektrisch nicht-invasiv bis hin zu natürlicher, respiratorisch- und motorisch-ausgelöster VNS.
Neben der primären medizinischen Behandlung bietet sich aus der Komplementärmedizin als zusätzliche Option eine speziell abgestimmte Kombination aus respiratorischer und motorischer Vagusnervstimulation sehr gut an (rmVNS).
Im Vergleich zu den bekannten elektrischen Arten der VNS, stellt die rmVNS eine natürliche Vagusnervstimulation dar.
So können die vielen bekannten positiven Effekte der Vagusnervstimulation ebenfalls erzielt werden, ohne eine von außen per Gerät ausgelöste elektrische Stimulation am Kopf vornehmen zu müssen.
Erste wissenschaftliche Studien zeigen, dass spezielle Atmen-Interventionen, als eine besondere Form der respiratorischen Vagusnervstimulation (rVNS), eine vergleichsweise stärkere und nachhaltigere vagale Aktivierung auslösen kann, als die elektrische transkutane aurikuläre VNS (taVNS).
Merkmal rmVNS(Atembasiert) taVNS (elektrisch)
Stimulation
Seitenwirkung
Wirkweise
Effektqualität
Verfügbarkeit
afferent & efferent
bilateral (beide Vagusstränge)
endogen (von innen ausgelöst)
tiefer, nachhaltiger, länger andauernd
jederzeit durch den Atem abrufbar
afferent (nur aufsteigend)
meist unilateral (einseitig)
exogen (von außen zugeführt)
begrenzt, nur während Stimulation
gerätegebunden
Die respiratorisch-motorische Vagusnervstimulation (rmVNS) bietet ein sehr breites Wirkprofil zur Förderung vegetativer, kognitiver und emotionaler Balance:
Unsere Angebote sind nicht medizinisch oder therapeutisch. Sie dienen ausschließlich der Stärkung von Vitalität, Selbstregulation und Resilienz im Sinne eines ressourcen-aktivierenden neuro-somatischen Coachingprozesses.